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Integrierte Prozeßorientierte Managementsysteme

Hofmann-Kaminsky,

01.12.1998 - 30.11.1999

Beschreibung

Insbesondere für klein- und mittelständische Betriebe werden die an das Management gestellten Anforderungen undurchschaubar und die Umsetzung in den Unternehmen kaum leistbar. Der Markt dagegen fordert von den Unternehmen vermehrt einen Nachweis darüber, das die Anorderungen in den verschiedenen Bereichen vom Management erfüllt werden. Die Einführung integrierte Managementsysteme ist daher gerade für kleine und mittelständische Unternehmen besonders reizvoll oder für entsprechende Standorte größerer Unternehmen. Solche Systeme bieten große Nutzenvorteile bei relativ geringem Aufwand im Vergleich mit der Einführung einzelner Managementsysteme, die dann nebeneinander im Unternehmen betrieben werden. Es wird zunehmend klar, daß es Ressourcenver-schwendung ist, mehrere Managementsysteme parallel aufzubauen, zu pflegen, zu dokumentieren und zu zertifizieren. Als Lösungsweg soll in einem Projekt erarbeitet werden, wie aufbauend auf vorhandene bewährte Strukturen die neuen Themen und Anforderungen wie Umweltschutz, Qualität, Arbeitssicherheit, Hygiene etc. in diese Strukturen eingebaut werden können. Das Konzept erfordert einen prozeß- und ablauforientierten Ansatz. Dies bedeutet, daß nicht die Normenstruktur im Vordergrund steht sondern die Struktur und Kultur des Unterneh-mens. Dabei ist von dem Grundsatz auszugehen, soviel zusammenfassen wie möglich, soviel getrennt regeln wie sinnvoll, zweckmäßig und notwendig. Die Vorteile sind eine größtmögliche Transparenz nach Innen und Au-ßen, weniger Regelungen und damit weniger Pflegeaufwand, geringere Gefahr von sich widersprechenden Regelungen und leichte Erweiterung um neue Themen. Es wird angestrebt, daß in maximal 5 Unternehmen bzw. Standorten ein prozeßorientiertes, integriertes System aufzubauen, wobei an dem jeweiligen Standort minde-stens 3 Systeme (z.B. Umwelt, Qualität und Arbeits-schutz) integriert werden sollen. Dazu ist es erforderlich, die einzelnen Prozesse im Unternehmen zu definieren und zu beschreiben. Erst dann können die Anforderungen der Einzelkomponenten an diese Prozesse beurteilt und entsprechende prozeßspezifischen Regelungen erarbeitet werden.