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Zur Frage einer Makrophagen-vermittelten Aktivierung pulmonaler Endothelzellen

Seidel, A.

01.11.1995 - 31.08.1996

Beschreibung

Alveolarmakrophagen werden postmortal aus Rinderlungen (RAM) und Endothelzellen (EG) aus Rinderpulmonalarterien gewonnen. EG in Monokultur werden mit Überständen Ozon -bzw. LPS-behandelter RAM inkubiert. Die Ozonbegasung geschieht in der Kammer nach Voisin et al. mit Konzentrationen bis zu 0,15 ppm. Es werden Kokulturen von RAM mit EG angelegt, wobei die RAM wiederum direkt in der Gasphase mit Ozon behandelt werden können, aber keinen direkten Zell-Zell-Kontakt mit den EG haben. Die RAM werden entweder einmal mit Ozon begast und danach aus der Kokultur entfernt oder mehrfach begast unter Beibehalten der Kokulturanordnung. Mittels Cytotoxizitätstest bzw. Chemotaxiskammern werden in den Kulturbeständen TNFi sowie Chemokine für Neutrophile (PMN) oder Makrophagen bestimmt. Als funktioneller Test wird die Adhärenz von Rinder-PMN quantifiziert, ferner wird die Geschwindigkeit der transendothelialen Migration von Rinder-PMN bestimmt. Es wird untersucht, ob auch nach Wegfall einer Stimulation durch aktivierte RAM eine protrahierte Aktivierung der EG festzustellen ist. Analoge Versuche werden mit menschlichen Umbilicalvenenendothelzellen und Alveolarmakrophagen durchgeführt. In diesem System (mit Schwerpunkt auf IGAM-1) können die für humane Zellen verfügbaren Nachweis- und Qualifizierungsmethoden für Gytokine und Adhäsionsproteine eingesetzt werden, deren Verwendbarkeit für Rinderzellen noch überprüft werden muss.