PUDI Projektdetails

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Individuelle Empfindlichkeit auf schädigende Effekte von Luftschadstoffen: welche Bedeutung kommt dem Alpha-1-Antitrypsin zu?

Mutius, Erika von

01.10.1995 - 30.09.1996

Beschreibung

Hintergrund: Unter homozygoten Trägern des alpha- 1 -Antitrypsin-Mangelgenes führt Aktiv-Rauchen zu frühzeitiger Emphysementwicklung. massiver Einschränkung der Lungenfunktion und verfrühter Mortalität. Ob ähnliche Effekte durch andere Schadstoffe wie Passiv-Rauchen oder Luftschadstoffbelastung unter homozygoten oder heterozygoten Merkmalsträgern hervorgerufen werden, ist unbekannt. Ziel des Vorhabens: Die Prüfung der These, ob Heterozygotie für alpha- 1 -Antitrypsin mit einer erhöhten Suszeptibilität von Kindern gegenüber Schadstoffen wie Passiv-Rauchen oder Verkehrsbelastung einhergeht. Methodik: Das vorgeschlagene Projekt ist eingebettet in ein vom BMFT finanziertes Projekt zur Bestimmung der Prävalenz von Asthma und respiratorischen Symptomen an 9- bis 10-jährigen Kindern in München, Dresden und Leipzig. Im Rahmen dieses Verbundprojektes werden Blutproben abgenommen. Die zusätzlich erforderliche Laboruntersuchung zur qualitativen wie quantitativen Charakterisierung der alpha- 1 -Antitrysin-Phänotypen der Probanden. um diese mit den Messungen der Prävalenz respiratorischer Symptome und den Resultaten der Lungenfunktionsprüfung in Bezug zu setzen, wird hiermit beantragt.