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Analyse zellulärer und biochemischer Wirkungen von Ozon beim Menschen mit Hilfe des induzierten Sputums

Jörres, Rudolf A.

01.08.1995 - 31.01.1997

Beschreibung

Das geplante Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, mit Hilfe einer nichtinvasiven Technik die entzündlichen Veränderungen des Atemtraktes zu erfassen, die durch die Einatmung von Ozon hervorgerufen werden. Probanden mit leichtgradigem Asthma bronchiale oder Rhinitis und Gesunde sollen an drei verschiedenen Tagen während zwei Stunden Fahrradbelastung entweder gefilterte Luft oder Ozon in zwei verschiedenen Konzentrationen einatmen. Eine der Testungen wird an einem weiteren Tag wiederholt, um die Reproduzierbarkeit festzustellen. Eine Stunde sowie vierundzwanzig Stunden nach Exposition wird mittels der Einatmung hypertoner Kochsalzlösung induziertes Sputum gewonnen. Die Proben werden auf ihre zelluläre Zusammensetzung sowie auf ihren Gehalt an löslichen Entzündungsmediatoren analysiert. Die so erhaltenen Daten werden zu denen der Lungenfunktion und der Symptome in Beziehung gesetzt. Insbesondere soll geprüft werden, ob die Symptome, welche nach bislang von uns erhobenen Daten auffälligerweise nicht mit den Änderungen der Lungenfunktion korrelieren, eine Beziehung zu im Sputum nachweisbaren Wirkungen des Ozons aufweisen. Hierbei soll auch die Frage der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Ozon untersucht werden. Unser Vorhaben soll einen Beitrag zur Beantwortung der Frage liefern, ob die Gefährdung durch Ozon durch eine möglicherweise auch im epidemiologischen Rahmen praktikable, nichtinvasive Technik zu erfassen ist.