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Emissionsarme Verbrennung von problematischen gewerblichen und industriellen Rest- und Abfallhölzern in Pilotanlagen unter 1MW Feuerungsleistung, insbesondere in der Bauindustrie

Baumbach, Günter

01.03.1995 - 31.05.1997

Beschreibung

Die Verbrennung unter Energiegewinnung von Rest- und Abfallhölzern stellt für viele Branchen eine wichtige, an Bedeutung gewinnende Entsorgungsmöglichkeit dar, weil diese Hölzer nicht mehr ohne weiteres deponiert werden dürfen. Rest- und Abfallholzsortimente, die halogenorganische Substanzen (z.B. PVC-Beschichtungen) oder mit Holzschutzmitteln behandelte Hölzer enthalten, dürfen auch nicht in Kleinanlagen nach 1. BlmSchV verbrannt werden. In einer Studie am Beispiel der Bauindustrie werden Holzsortimente diesbezüglich untersucht und mengenmäßig erfasst. Holzreste, die nach 1. BlmSchV verbrannt werden dürfen, verbrennen in vielen Anlagen sehr schlecht mit entsprechend hohen Emissionen. An einer am Institut aufgebauten 1 75 kW-Holzfeuerungsanlage, deren Typ bei vorangegangenen Feldmessungen eine relativ gute Verbrennung aufwies, werden verschiedene problematische Holzsortimente verbrannt. Dabei werden die Emissionen bei verschiedenen Abgasreinigungsmaßnahmen untersucht. Ziel ist ein Anlagenkonzept, mit dem problematische Alt- bzw. Abfallhölzer emissionsarm unter Einhaltung der Grenzwerte der 17. BlmSchV wirtschaftlich verbrannt werden können. Die Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis wird an einer 300 kW-Holzverbrennungsanlage in der Bauindustrie untersucht.