PUDI Projektdetails

Solare Wärmenetze für Baden-Württemberg (Solnet BW II)

Pauschinger, Thomas

23.03.2017 - 23.03.2019

Beschreibung

Zu Vorhabenbeginn wurde das 2. Forum Solare Wärmenetze organisiert und am 30.05.2017 durchgeführt. Die mit ca. 115 Teilnehmern sehr erfolgreiche Veranstaltung sowie das in Zusammenarbeit mit dem AGFW am Folgetag stattfindende Praxisseminar mit ca. 30 Teilnehmern, hauptsächlich Vertreter von Versorgern, können als Auftaktveranstaltungen für das Vorhaben SolnetBW II betrachtet werden. Im Anschluss daran begann die Vorbereitung der konkreten Reallaborarbeit. Basierend auf den ersten Erfahrungen mit außenstehenden Akteuren hat das Projektkonsortium beschlossen den Begriff Modellregion bzw. Modellkommune anstelle von Reallabor zu verwenden. Der Hintergrund ist, dass der Begriff Reallabor für Außenstehende auch mit negativen Assoziationen verknüpft ist. Bei der Festlegung der Betrachtungsorte in den Modellkommunen wurde folgende Auswahl getroffen: Durch den sozialwissenschaftlichen Partner HIC werden die Modellregionen Neckar-Alb mit den Kommunen Schömberg, Hirrlingen und Tübingen im Rahmen des AP2 und des AP4 begleitet. Des Weiteren erfolgt eine sozialwissenschaftliche Begleitung der Modellkommunen Külsheim-Uissig- heim und Karlsruhe-Wettersbach im Rahmen des AP5. Ohne sozialwissenschaftliche Begleitung erfolgt die Bearbeitung der Modellregion Oberschwaben. Die in der Energiesystemmodellierung (AP4) betrachtete Modellregion wurde eingegrenzt auf die Region Neckar-Alb und Tübingen. Hierzu hat ein erster Austausch mit dem Regionalverband Neckar-Alb stattgefunden. Die Kooperation mit der Ingenieurkammer Baden-Württemberg im Bereich Schulungen wurde im Oktober 2017 begonnen (AP6). Nach einem Vorgespräch sowie einem Abstimmungstreffen folgt nun die gemeinsame Ausarbeitung des Curriculums sowie die Planung der Schulung. Das HIR organisiert unter Einbindung des Kompetenzzentrums für Naturschutz und Energiewende (KNE) im Rahmen des EU-Horizon 2020-Projektes SDHp2m am 28. März 2018 in Hamburg den Workshop ?SDH im Spannungsfeld zwischen Naturschutz, Landwirtschaft und Landschaftsbild? (Hinweis: SDH steht für Solar District Heating). Die Ergebnisse können wertvolle Hinweise zu ökologischen Flächenkonzepten in Baden-Württemberg geben (AP2). Im 2. Quartal 2018 soll die Erarbeitung des Online-Expertentools erfolgen (AP3) sowie im Juni 2018 eine Veranstaltung in Kooperation mit dem baden-württembergisch-dänischen Dialog der KEA (AP6).