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Konzeptstudie zur Etablierung von stofflichen Nachbarschaften zur Erhöhung der Ressourceneffizienz

Zeller, Torsten

12.10.2016 - 31.12.2016

Beschreibung

Der Bericht zur Konzeptstudie kann beim Projektträger Karlsruhe angefordert werden (KIT - PTKA)Weltweit geht ca. die Hälfte der industriell eingesetzten Energie als Abwärme verloren. Dabei gibt es in Deutschland schon mehr als 17.000 Anlagen zur Abwärmenutzung, aber nur 2.000 sind laut Fachmagazin energy2.0 vom April 2012 im industriellen Sektor auf der Prozessebene zu finden. Neben einer Verbesserung der Energieeffizienz ist die Materialeffizienz ein weiterer Faktor, bei dem durch die konkrete Identifizierung von Stoffströmen und Sekundärrohstoffen die Ressourceneffizienz in der Wirtschaft sowie der Klimaschutz verbessert werden können. Insgesamt ist von einem hohem volkswirtschaftlichen Energie-und Stoffstrompotential auszugehen, das bisher nicht oder nur unzureichend genutzt wird. Eine Lösung zur Identifizierung und Nutzung der Potenziale liegt in der gezielten Identifikation und Bewertung von stofflichen Nachbarschaften in cloud-basierten Geoinformationssystemen (GIS). Auf Basis der Big-Data-Analysen im GIS lassen sich Angebot und Nachfrage über Algorithmen auswerten und Potentiale für konkrete Ressourcenpartnerschaften identifizieren und berechnen. Ziel der Konzeptstudie ist die Erstellung eines Anforderungsprofils für stoffliche Nachbarschaften, mit der Maßgabe der Verknüpfungsmöglichkeit mit energetischen Nachbarschaften sowie die Definition einer Modellregion in Baden-Württemberg für die Entwicklung und Implementation in cloud-basierten Geoinformationssystemen zur regionalen Kreislaufschließung.