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Aufbereitete Schrotte als Einsatzmaterial für die additive Fertigung (ASEAF)

Zeller, Torsten

12.10.2016 - 31.12.2016

Beschreibung

Der Bericht zur Konzeptstudie kann beim Projektträger Karlsruhe angefordert werden (KIT - PTKA)Die bestehenden Recyclingstrukturen zielen auf die quantitative Recyclierung von Massenmetallen ab und fokussieren nur peripher auf die Rückgewinnung der in geringem Umfang enthaltenen Legierungselemente. Statt eines funktionalen Recyclings findet daher in der Praxis vielmehr ein Downcycling hochwertiger Legierungen statt. Die sogenannte additive Fertigung (3D-Druck) hat nicht nur aufgrund ihrer Fähigkeit zur Substitution bisher in der Metallverarbeitung verwendeter abtragender Produktionsverfahren ein großes Potential zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Vielmehr bietet diese Technik die Möglichkeit zur Revolutionierung der Recyclinglandschaft im Metallbereich. Das Projekt zielt darauf ab, die Potentiale der additiven Fertigung nutzbar zu machen. Im Fokus steht die Reduktion der für die Recyclierung von Metallen nötigen Energieaufwände. Während bisher die Recycling-phase von Metallen im Produktlebenszyklus mit der Integration des Sekundärrohstoffes in die primäre Produktionslinie der Metalle endet, soll der hier verfolgte Ansatz einen neuen, kürzeren Weg gehen und die Sammlung der Metalle aus End of Life-Produkten mit der additiven Fertigung verbinden bzw. kombinieren. Die Etablierung des Ansatzes wird es ermöglichen, bisher nötige, zeit-, kosten-und energieintensive Aufbereitungsschritte wie das Einschmelzen und die Herstellung von Vorprodukten und Halbzeugen mit Anteilen der anfallenden Metallfraktionen zu umgehen.