Beschreibung

Der Bericht zur Konzeptstudie kann beim Projektträger Karlsruhe angefordert werden (KIT - PTKA)Im Zuge der fortschreitenden Optimierung der Materialeigenschaften von Werkstoffen sind Verbundwerkstoffe zum Schlüsselelement für verschiedenste Bereiche der modernen Technik geworden. Die Vorteile dieser neuartigen Materialtechnologie sind vielfältig. Auch eine individuelle Anpassung der Materialeigenschaften wird möglich - im Fall der Faserverbundwerkstoffe beispielsweise auch richtungsabhängig durch Anpassungen der Faser-Matrix-Komposition. Bei allen Vorteilen, die Verbundwerkstoffe mit sich bringen, werfen sie einige Fragen in Bezug auf einen ressourceneffizienten Umgang in der End-of-Life-Phase auf. Ein Großteil der im Umlauf befindlichen Verbundwerkstoffe ermöglicht, rein aufgrund ihres stofflichen Aufbaus, unter Berücksichtigung der aktuellen Recyclingstrategien keine ressourceneffiziente Nutzung und Wiedereingliederung des Werkstoffs in die Produktionskette. Während zwar verschiedene Verwertungsstrategien existieren, um z.B. Fasern vom Verbund zu trennen, oder gar die Verbünde thermisch zu verwerten, liegt keine Möglichkeit zum ganzheitlichen Recycling im Sinne der stofflichen Verwertung der Verbundwerkstoffe vor. Ziel des Projekts ist die Bewertung und der Vergleich von Verfahren zum Recycling von Verbundwerkstoffen. Hierfür werden insbesondere die elektrodynamische und die elektrohydraulische Fragmentierung am aktuellen Beispiel der glas- und kohlefaserverstärkten Kunststoffe betrachtet.