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Ursachenanalyse für NO2 im Rahmen der Erarbeitung von Luftreinhalte- und Aktionsplänen

Bild der Titelseite der Publikation: Ursachenanalyse für NO2 im Rahmen der Erarbeitung von Luftreinhalte- und Aktionsplänen

2005

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Beschreibung

Ausgangspunkt für die Erarbeitung von Luftreinhalteplänen nach § 47 BImSchG ist eine Ursachenanalyse, die die Beiträge der einzelnen Verursacher oder Verursachergruppen an den Immissionsbelastungen quantifiziert. Der nun vorliegende Bericht zeigt die Ergebnisse der Ursachenanalyse für die straßennahen Messpunkte mit Überschreitung des 2004 geltenden EU-NO2-Grenzwertes (Jahresmittelwert aus Immissionsgrenzwert 2010 und Toleranzmarge) für das Land Baden-Württemberg im Messjahr 2004. Im Jahre 2004 wurden an 25 Messstationen (23 Spotmesspunkte und 2 Verkehrsmessstationen) Überschreitungen des geltenden NO2-Jahresmittelwertes (Summenwert aus Grenzwert 2010 + Toleranzmarge) festgestellt. Der Anteil des großräumigen Hintergrundes (Ferntransport) beträgt je nach Messort zwischen 7 % und 15 % der an den Stationen gemessenen NO2-Jahresmittelwerte, die Beiträge des Straßenverkehrs an den NO2-Belastungen liegen zwischen 61 % und 84 %. Die Prognoseuntersuchungen zeigen, dass ohne emissionsmindernde Eingriffe eine Einhaltung des ab 2010 verbindlichen EU-Grenzwertes für NO2 nicht erwartet werden kann.