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Kommunales Flächenmanagement
Beschreibung
Für einen nachhaltigen Umgang mit Natur- und Umweltgütern ist die sparsame und schonende Nutzung von Grund und Boden unverzichtbarer Bestandteil. Täglich wird in Baden-Württemberg eine Fläche von ca. 12 Hektar neu in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewidmet, so dass deren Anteil am gesamten Landesgebiet mittlerweile bereits bei 13 % liegt. Im Jahr 1999 hat die Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg das Thema "Kommunales Flächenmanagement" im Rahmen eines umweltpolitischen Schwerpunktes aufgegriffen. Für einen Praxistest wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Städte- und Gemeindetag die Kommunen zwischen 10000 und 50 000 Einwohnern aufgefordert, sich als Pilotkommune für das Thema zu melden und an dem Praxistest teilzunehmen. Ausgewählt für den Praxistest wurden die Städte Bruchsal und Bad Wildbad. Die Arbeiten zum "Kommunalen Flächenmanagement" wurden durch einen projektbegleitenden Lenkungsausschuss unterstützt. In diesem Gremium waren wesentliche Akteure und Multiplikatoren aus den Kommunen, der Wirtschaft, den Verbänden, der Wissenschaft und der Verwaltung vertreten. Kommunales Flächenmanagement kann wesentliche Impulse und Bausteine für eine zukunftsorientierte nachhaltige Stadtentwicklung beitragen. Der Bericht bietet den Kommunen Anstöße für einen ressourcenschonenden Umgang mit Flächen und Böden, damit auch für künftige Generationen Freiräume zur Gestaltung ihres eigenen Lebensraumes bestehen bleiben.