PUDI Details

Ausschöpfung der Potenziale für Energieeffizienzverbesserung durch integrierte Bedarfs-Netzwerke in Gewerbe- und Industriestandorten, bei Bestand und Neuansiedlung

Bild der Titelseite der Publikation: Ausschöpfung der Potenziale für Energieeffizienzverbesserung  durch integrierte Bedarfs-Netzwerke in Gewerbe- und Industriestandorten, bei Bestand und Neuansiedlung

Heyden, E.; Lambauer, J.; Fahl, Ulrich

2012

Projektbericht - Abschlussbericht

PDF Download

Beschreibung

Vorhandene Gewerbe- und Industriestandorte sind zu unterschiedlichen Zeiten entstanden und historisch gewachsen. Jedes Unternehmen optimiert individuell und damit isoliert von seinen Nachbarn nach den jeweils geltenden gesetzlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seinen Umgang mit Energie. Dabei ist nicht immer die Sachkenntnis über die technischen Möglichkeiten einer effizienten Energiebereitstellung und über Förderprogramme vorhanden. Eine ganzheitliche Betrachtung des Energiebedarfs und seiner Deckung über die Firmengrenzen hinweg lässt Einsparpotenziale vermuten. Dies gilt sowohl für bestehende Standorte als auch für Neuansiedlungen von Industrie- und Gewerbebetrieben. Im Rahmen des Projektes "Ausschöpfung der Potenziale für Energieeffizienzverbesserung durch integrierte Bedarfs-Netzwerke in Gewerbe- und Industriestandorten, bei Bestand und Neuansiedlung" werden an bestehenden Gewerbe- und Industriestandorten integrierte Netzwerke gebildet. Dabei haben sich mit dem Industriepark in Achern (acht Unternehmen, unter der Bezeichnung "EnergiePakt Achern") und einem Industriegebiet im Westen Ludwigsburgs mit zehn Unternehmen bereits zwei Netzwerke verbindlich für eine exemplarische Umsetzung zusammengefunden. Am Anfang der Untersuchungen steht die umfassende Analyse des Energiebedarfs und der bestehenden Energieversorgungssysteme aller Unternehmen am Standort. Einsparpotenziale werden identifiziert und mögliche Effizienzverbesserungen untersucht. Durch die Zusammenführung der Analysen aller Unternehmen am Standort können sich Synergieeffekte ergeben (vermutlich vor allem im Bereich der zentralen Wärme- und ggf. auch Stromerzeugung), deren Implikationen in Diskussion mit allen Beteiligten genauer untersucht werden. Im Rahmen eines Effizienzpaktes werden ggf. gemeinsame Einsparziele formuliert und dazu in allen Feldern des Energieeinsatzes Erfahrungen ausgetauscht. Alle Schritte werden durch einen kompetenten Energieberater begleitet und moderiert. Zu speziellen Themengebieten werden moderierte und mit externen Fachleuten bestückte Workshops organisiert, die Anstöße für weitere Maßnahmen geben.