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Wirkung hormonartiger Substanzen in Gewässern
Beschreibung
Der Eintrag von hormonartig wirkenden Stoffen insbesondere in die aquatische Umwelt ist ein latentes und nach neueren Untersuchungen auch unterschätztes Problem. Da hormonaktive Substanzen häufig schon bei sehr geringer Konzentration ihre negative Wirkung entfalten, sollten die zur Detektion in der Umwelt verwendeten Biomarker sensitiv genug sein, um auch bei geringen Mengen schon einen deutlichen Effekt zu zeigen. Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Ermittlung der sog. NOEC- und LOEC-Werte für dieSubstanz 17α-Ethinylöstradiol in einem Fish Sexual Development Test mit dem Zebrafisch (Danio rerio). Daraus ergaben sich Wirkungsschwellen, die als Kriterium für die Bewertung von Messergebnissen im Freiland dienen können.