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FLIWAS-LE - Landesweite Einführung des Flut-Informations- und Warnsystems in Baden-Württemberg

Bild der Titelseite der Publikation: FLIWAS-LE - Landesweite Einführung des Flut-Informations- und Warnsystems in Baden-Württemberg

Schultze, Albrecht

2008

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Beschreibung

Als Konsequenz aus den Erfahrungen zurückliegender Hochwasserereignisse wird seit 2004 im Rahmen des EU-Projektes „NOAH“ ein IuK-System zum Hochwasser- und Katastrophenschutz mit der Bezeichnung FLIWAS (Flut-Informations- und -Warnsystem) entwickelt. Die deutschen Partner sind die Hochwasserschutzzentrale Köln und für das Bundesland Baden-Württemberg das Regierungspräsidium Karlsruhe. Innenministerium (IM) und Umweltministerium (UM) Baden-Württemberg unterstützen das Projekt. Das Regierungspräsidium Karlsruhe bezieht die Landkreise Rastatt, Karlsruhe, Rhein-Neckar-Kreis und die Stadtkreise Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim sowie einige Städte und Gemeinden in das Projekt mit ein. Diese bilden zusammen das Projektgebiet in Baden-Württemberg.
Aufgabe von FLIWAS ist es, im Hochwasserfall für Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz die benötigten Informationen schnell und unkompliziert bereit zu stellen. Hierzu werden bestehende Daten und Informationsdienste in FLIWAS eingebunden sowie neue Möglichkeiten des Informationsaustausches verwirklicht.
Die Entwicklung der Basisversion BASE-FLIWAS (nachfolgend als FLIWAS bezeichnet) erfolgt unter Federführung des Regierungspräsidiums Karlsruhe bis Mitte 2008 durch die Leiner und Wolff GmbH (L&W), Heidelberg. L&W entwickelt auch die mit erweiterten Funktionen ausgestattete Version COMFORT-FLIWAS im Auftrag der niederländischen STOWA, die als Lead-Partner im NOAH-Projekt fungiert.
FLIWAS wird ab 2008 in Baden-Württemberg landesweit eingeführt. Die Maßnahmen sind bis Ende 2008 zugleich Bestandteil des NOAH-Projekts. Das Projekt zur landesweiten Einführung von FLIWAS (FLIWAS-LE) umfasst alle notwendigen Schritte und Maßnahmen, die einen umfassenden Einsatz von FLIWAS auf allen Ebenen der Verwaltung (Städte und Gemeinden, Landkreise, Ministerien) bei der Hochwasser-Gefahrenabwehr in Baden-Württemberg ermöglichen.