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Untersuchung des Brummton-Phänomens

Bild der Titelseite der Publikation: Untersuchung des Brummton-Phänomens

2002

Datendokumentation - Messdokumentation

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Beschreibung

Tieffrequentes Brummen Das menschliche Ohr kann Luftdruckschwankungen im Infraschallbereich bis herab zu etwa 1 Hertz (1 Schwingung pro Sekunde) wahrnehmen. Allerdings ist das Ohr bei tiefen Frequenzen weniger empfindlich. So liegt die Hörschwelle bei 100 Hertz um 23 dB, bei 20 Hz schon über 70 dB. Bei 4 Hz liegt die Wahrnehmbarkeitsschwelle gar um 120 dB. Außerdem nehmen wir tieffrequente Geräusche anders wahr als mittel- oder hochfrequente. Im Frequenzbereich unter 20 Hz fehlen Tonhöhen- und Lautstärkeempfindung. Wir spüren die Luftdruckänderungen vielmehr als Pulsieren und Vibrationen, verbunden mit einem Druckgefühl auf den Ohren. Im Frequenzbereich von 20 Hz bis etwa 60 Hz nehmen wir Tonhöhen und Lautstärke kaum noch wahr. Vielfach empfinden wir „Schwebungen“. Ab 60 Hz findet der Übergang zur normalen Tonhöhen- und Geräuschempfindung statt. Die Ursachen und Ursprünge von tieffrequenten Geräuschen sind vielfältig und lassen sich im konkreten Fall oftmals nur schwer aufklären. Mögliche Quellen sind niedertourig laufende Motoren, Feuerungsanlagen oder durch Schwingungen hervorgerufener sekundärer Luftschall. Auch Installationen der Energiewirtschaft, die mit Wechselspannung arbeiten, können zu Schwingungen oder tieffrequenten Schallemissionen führen.