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Ultraeffizienzfabrik - Verbreitung und Verstetigung
Koch, David; Schmid, Sebastian; Schutzbach, Maximilian; Hertwig, Michael; Barwasser, Adrian; Lentes, Joachim; Riethmüller, Tobias; Löffler, Michael; Schillinger, Christoph; Wößner, Melina; Deisenroth, Olivia; Bauer, Joa
2024
Projektbericht - Abschlussbericht; Projektbericht - Forschungsberichtsblatt Weitere Dateien:
Beschreibung
Der Schwerpunkt dieses Projekts sollte auf der Verbreitung des Ultraeffizienzkonzeptes liegen. Dazu sollten Maßnahmen umgesetzt werden, die ein Interesse an dem Themenfeld Ultraeffizienz wecken und zu weitergehenden Analysen einladen. So sollten Unternehmensworkshops (zwei Workshops im Rahmen dieses Projekts) konzeptioniert werden und stattfinden, in welchen interessierte Unternehmen angeleitet durch Experten und durch gegenseitigen Austausch zwischen den Unternehmen mehr über das Ultraeffizienzkonzept erfahren und Potenziale für sich ableiten können. Dadurch sollten Lernnetzwerke zwischen Unternehmen und Forschung etabliert werden, die neben dem Austausch untereinander auch den Zugriff auf die digitalen Angebote des Methodenbaukastens und die Best-Practice Datenbank erlauben.
So sollten interessierten Unternehmen die Erfahrungen und Ergebnisse aus diesem und vorangegangen Forschungsprojekten verständlich und direkt zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus wurde auch ein mobiler Demonstrator (funktionales Miniaturmodell einer Ultraeffizienzfabrik) des Ultraeffizienz-Konzeptes entwickelt, der praktisch darstellen soll, wie Ultraeffizienzmaßnahmen im Unternehmenskontext und darüber hinaus wirken und welche Vorteile (Kosten-, Emissions-, Energie-, Ressourcen-,Wassereinsparung, Integration des Unternehmens in das urbane und soziale Umfeld) die Integration des Ultraeffizienzkonzeptes im eigenen Unternehmen bietet. Der Demonstrator sollte ein Modell einer Ultraeffizienzfabrik sein, das die Arbeitsweise mit Massen- und Energieströmen darstellt, und Änderungen im Produktionsprozess abbilden kann. Auch nach Abschluss des Projekts soll er weiterhin genutzt werden, um Firmen über das Ultraeffizienzkonzept zu informieren, dafür zu begeistern und zur Umsetzung von Maßnahmen zu bewegen. Darüber hinaus sollte das Reallabor Campus Schwarzwald (CSW) als Showcase zur Darstellung und Erläuterung der Potenziale des Ultraeffizienzansatzes genutzt werden. Durch entsprechende Veranstaltungen, wie z.B. Vorträge, Besichtigungen und die Workshops am Standort CSW konnte das Konzept und seine Werkzeuge in realer Umgebung praktisch erlebt werden. Darüber hinaus sollte die Dissemination der Ergebnisse auch über die Vorstellung auf Kongressen und Veranstaltungen sowie durch regelmäßige wissenschaftliche Publikationen erfolgen. Im Rahmen des Projekts Hybrides Ultraeffizienz-Zentrum ist ein Ultraeffizienz-Leitstand entstanden, der Daten aller fünf Handlungsfelder aus dem Reallabor am Campus Schwarzwald erhebt und analysiert. Der Leitstand wurde als Open-Source Anwendung bereitgestellt und kann somit in Zukunft auf eine Vielzahl von Unternehmen übertragen werden. Mit dem Digitalen Zwilling sollte der Ultraeffizienz-Leitstand weiterentwickelt und zum Beispiel Maschinendaten aus der Produktion verwendet werden, um Handlungsalternativen zu simulieren, zu priorisieren und dynamisch nach Rückmeldung des Maschinenbedieners anzupassen.