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Beurteilung der Eignung von Depositionssammlern und Saugkerzen hinsichtlich der Probennahme für die PFAS-Analytik
Beschreibung
Die LUBW betreibt seit Ende der 1980er-Jahre ein Messnetz zur Bodendauerbeobachtung in Baden-Württemberg. Im Zuge dieses Messnetzes werden auch fünf sogenannte Intensivmessstellen betrieben, bei denen neben Bodenproben auch weitere Proben (z. B. Deposition, Bodenwasser) gewonnen werden. In den letzten Jahren gewannen die per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) durch ihr ubiquitäres Vorkommen in der Umwelt stark an Bedeutung. Untersuchungen der LUBW zeigen, dass diese Stoffe allgegenwärtig in nachweisbaren Spurenkonzentrationen in den Böden in Baden-Württemberg vorliegen. Es liegt die Vermutung nahe, dass diese geringen Konzentrationen überwiegend durch atmosphärische Deposition zustande kommen. Um diese Umweltbeobachtungen künftig genauer experimentell erfassen zu können, stellt sich die Frage, ob die vorhandenen Probenahmegeräte und - techniken zur Gewinnung der Proben für die Bestimmung von PFAS geeignet sind. Die Studie fasst die Ergebnisse dieser nicht-experimentellen Betrachtungen zusammen.