PUDI Details
Modellierung und Entwicklung eines Wasserstoff-Hubs Rheinhäfen Karlsruhe für vernetzte und beschleunigte Investitionen in die H2-Wirtschaft
Berlet, Peter; Bürger, Stefan; Braun, Marco; Bull, Daniel; Pinkwart, Karsten; Roth, Jens-Jochen; Ruschke, Melanie; Wexel, Markus
2024
Projektbericht - Abschlussbericht; Projektbericht - Forschungsberichtsblatt Weitere Dateien:
Beschreibung
Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen, dass der Einsatz fossiler Energieträger in den kommenden Jahren umfassend reduziert werden muss. Investitionen in Wasserstofftechnologien sind ein Schlüssel, um die Energiewende dort voranzutreiben, wo sich Prozesse nur schwer oder gar nicht elektrifizieren lassen. Grüner Wasserstoff ist grundsätzlich in allen Sektoren einsetzbar – in der Mobilität, im Energie- und Wärmesektor sowie in Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft.
Die Region Karlsruhe soll ab 2030 an das deutsche H2-Kernnetz angebunden werden. Da die vermehrt aufkommende Nachfrage bereits früher eine H2-Infrastruktur erfordert und aufgrund der idealen Kombination der Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße in den Rheinhäfen Karlsruhe ist ein H2-Hub hier sehr gut platziert. Die wirtschaftlichen Risiken der notwendigen Investitionen hängen in starkem Maße von Auswahl, Dimensionierung und optimaler Sektorkopplung dieser Investitionen ab. Um dafür eine umfassende Modellierung zu erstellen, hat ein industriegeführtes Konsortium das Projekt „H2iPort KA Mod“ initiiert. Die relevanten Komponenten für das Referenzszenario sowie zahlreiche weitere untersuchte Infrastruktur-, Bedarfs- und Preisszenarien wurden zwischen den insgesamt 13 Projektpartnern aus Industrie, Forschung und kommunalen Versorgungsunternehmen abgestimmt. Für eine aussagekräftige Datenbasis wurden technische sowie Kostendaten einschließlich der Prognosen bis 2045 nach Maßgabe der beteiligten Unternehmen im Modell hinterlegt.