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Nutzung der Geothermie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung am KIT (Campus Nord) - inter- und transdisziplinäres Co-Design eines Umsetzungskonzepts

Bild der Titelseite der Publikation: Nutzung der Geothermie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung am KIT (Campus Nord) - inter- und transdisziplinäres Co-Design eines Umsetzungskonzepts

Schill, Eva; Rösch, Christine; Mbah, Melanie

2022

Projektbericht - Abschlussbericht; Projektbericht - Forschungsberichtsblatt

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Beschreibung

Im GECKO-Projekt wurden von Stakeholdern, Bürger*innen und Expert*innen in einem mehrstufigen Prozess Empfehlungen bezüglich der gesellschaftlichen Anforderungen an die Nutzung der Tiefengeothermie entwickelt. Diese sind im Kontext der geplanten Tiefengeothermieanlage zur Wärmenutzung am Standort Campus Nord des KIT erarbeitet worden. Sie bilden eine Grundlage für die partizipative Gestaltung der Planungs- und Entscheidungsprozesse für Tiefengeothermievorhaben und können so Vorbildcharakter entfalten. Wichtige Voraussetzungen dafür sind die gemeinsame Entwicklung einer regionalen Wärmewende-Vision, eine frühzeitige, transparente und offene Kommunikation über das geplante Tiefengeothermieprojekt und ein paralleles Angebot wissenschaftlicher Beratung durch unabhängige Expert*innen.
Der prozedurale Ansatz zum Gelingen der Wärmewende kann durch Änderungen von Regelungen und Förderstrukturen im Sinne einer lokal prozessualen, physikalischen und ökonomischen Teilhabe an der Nutzung der Tiefengeothermiepotenziale vor Ort und einer klimaneutralen Wärmeversorgung der Kommunen und ihrer Bürger*innen gefördert werden. Die Ansprüche an die technische Umsetzung eines Tiefengeothermievorhabens konzentrieren sich auf eine Offenheit bezüglich der Monitoringdaten und die Möglichkeit, diese zeitnah zu sehen. Wichtig bei der Bewertung des Projekts ist ein klares Bild über den Beitrag zur klimaneutralen Wärmeversorgung und den CO2 Einsparungen, zur Integration in die bestehende bzw. künftige Energieinfrastruktur. Zur Einordnung des Vorhabens wird auch die Prüfung alternativer Möglichkeiten der erneuerbaren Wärmegewinnung gefordert, um eine optimale Kosten-Nutzen-Bilanz zu erzielen.