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Infrastrukturentwicklung für Wasserstoff- Bedarfsanalyse vor dem Hintergrund einer strategischen Ausbauplanung

Bild der Titelseite der Publikation: Infrastrukturentwicklung für Wasserstoff- Bedarfsanalyse vor dem Hintergrund einer strategischen Ausbauplanung

Schmidt, Maike

2023

Projektbericht - Abschlussbericht; Projektbericht - Forschungsberichtsblatt

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Beschreibung

Unabhängig vom betrachteten geographischen Raum – ob Europa, Deutschland oder Baden-Württemberg – weisen Szenarien für das Erreichen eines treibhausgasneutralen Energiesystems Mindestwasserstoffbedarfe in Höhe von 20% bis 25% des jeweiligen Endenergiebedarfs auf. Der Transformationsdruck hin zur klimaneutralen Produktion mit einem starken Fokus auf der schnellen Reduktion bis zum vollständigen Verzicht auf den Einsatz von fossilen Brenn- und Treibstoffen hat sich durch die Energie- bzw. Energiepreiskrise in Folge der völkerrechtswidrigen Kriegs Russlands gegen die Ukraine massiv erhöht. Die Verfügbarkeit erneuerbaren Stroms ebenso wie (grünen) Wasserstoffs wird zunehmend zum Standortfaktor für die Industrie. Um als Industriestandort in Deutschland und Europa sowie international nicht nur attraktiv, sondern vor allem weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es für Baden-Württemberg entscheidend sicherzustellen, dass die Unternehmen schnellstmöglich Zugang zu grünem Wasserstoff erhalten – und dies unabhängig vom Zeitpunkt des ersten Bedarfs, von der benötigten Menge und von der geografischen Lage innerhalb Baden-Württembergs. Dem kann man nur mit einer Wasserstoffinfrastrukturstrategie gerecht werden, die die vier Infrastrukturelemente:

  1. Fernleitungsnetz,
  2. Verteilernetze,
  3. lokale Wasserstoff-Hubs und
  4. Vor-Ort-Eigenversorgung mit Wasserstoff in optimaler Weise verbindet.
Um für diese Aufgabe schnell und effizient die nötige Wissensbasis zu schaffen, initiierte das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg eine Workshop-Reihe „Fachdialog Wasserstoffinfrastruktur“. Die Kernergebnisse stellt dieser Bericht vor.