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Wie kommt der Klimawandel bei Kommunen an?

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2020

Fachdokument (allgemein)

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Beschreibung

Mit 10,4 °C Jahresmitteltemperatur hat Baden-Württemberg im Jahr 2018 einen neuen Höchstwert erreicht. Hitze und ausbleibende Niederschläge haben deutliche Spuren hinterlassen. Es entstanden Schäden in der Landwirtschaft und dem Wald, der Rhein war nur in reduziertem Maße schiffbar und etliche Stadtbäume vertrockneten. Das Jahr reiht sich damit in einen langjährigen, global beobachtbaren Trend ein – den Klimawandel.

Im Umgang mit dem Klimawandel sind Kommunen besonders wichtige Akteure. Einerseits können Kommunen durch die Verringerung der klimawirksamen Emissionen wesentlich dazu beitragen, dass eine weitere Änderung des Klimas begrenzt wird. Anderseits müssen sie auf die nicht vermeidbaren und unmittelbaren Folgen des Klimawandels reagieren.

In einer Umfrage wurde der aktuelle Stand von Klimafolgen und Anpassung in den Kommunen Baden-Württembergs erfasst. Dabei lagen folgende Kernfragen zu Grunde:

• Welche Folgen des Klimawandels bereiten den Kommunen die meisten Sorgen?

• Wie weit ist die Anpassung auf kommunaler Ebene bereits fortgeschritten?

Insgesamt wurde mit 250 Antworten aus 719 direkt adressierten Kommunen und Kreisen eine erfreulich hohe Rücklaufquote von 35 % erreicht. Aus allen Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs ist mindestens eine Antwort eingegangen.