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Entwicklung eines Wasserstoffspeichers im TRTM-Verfahren auf Basis von Gusspolyamid 12 (WaGuPa)

Petzinger, Georg

01.01.2022 - 31.12.2023

Beschreibung

Herausforderung:

Derzeitige state-of-the-art Wasserstoffspeicher haben vergleichsweise hohe Material- und Fertigungskosten. Darüber hinaus existieren für diese Duromer-basierten Verbundwerkstoffe keine Recyclingkonzepte, so dass Stoffkreisläufe nach dem Produktlebenszyklus nicht geschlossen werden können. Dies steht den globalen Zielen der Energiewende und der damit verbundenen weltweiten Reduzierung der CO2-Emissionen im Wege.

Projektziel:

Das Ziel des Verbundprojektes besteht in der Entwicklung eines kosteneffizienten Wasserstoffspeichers im T-RTM-Verfahren auf Basis von Guss-Polyamid 12 unter Berücksichtigung des Recyclingpotenzials der eingesetzten Materialien zur Schließung von Stoffkreisläufen.

Vorgehensweise:

Für die Erreichung des genannten Zieles sind eine Reihe von Arbeiten auf den Gebieten der Materialentwicklung, Strukturmechanik (FEM), Industrie 4.0 gerechte Fertigungstechnik im Verbund erforderlich. Die inhaltliche wissenschaftliche und technische Vorgehensweise zur Bearbeitung der Entwicklungsaufgaben gliedert sich im Wesentlichen in 3 Aufgabenfelder:

  • Entwicklung Kohlefaser-verstärktes Verbundmaterial auf Basis Gusspolyamid 12
  • Konstruktion und Auslegung des Wasserstoffspeichersystems
  • Entwicklung eines Fertigungskonzeptes unter Berücksichtigung Recyclingpotenzials der eingesetzten Materialien

Verwertung:

Durch eine erfolgreiche Bearbeitung der Lösungsansätze wird das Verbundprojektziel erreicht und die Grundlage für eine entsprechende Verwertung der Projektergebnisse geschaffen. Für das Unternehmen, Handtmann Elteka, bietet dieses Projekt eine große Chance, im Bereich Wasserstoffspeicherung mit dem in situ-Verfahren T-RTM Fuß zu fassen und eine innovative Lösung zu erarbeiten, die einzigartig auf dem Markt ist.

Darüber hinaus dient dieses Projekt dem Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen in der Firma Handtmann Elteka und soll durch die Übertragung von Know-how in relevante Produktstückzahlen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und internationale Wettbewerbsfähigkeit dieses regionalen Unternehmens stärken.

Das hier geplante Forschungsvorhaben greift genau die in der Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg (ZPH2) genannten Maßnahmen auf und trägt damit zur Etablierung des Landes als führenden Standort in der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie bei.