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Zusammenhänge zwischen der Variation von Klima und Witterung und inter- und intraannuellen Wachstumsreaktionen von Fichten, Tannen, Buchen und Eichen auf ausgewählten Standorten des Schwarzwalds

Bild der Titelseite der Publikation: Zusammenhänge zwischen der Variation von Klima und Witterung und inter- und intraannuellen Wachstumsreaktionen von Fichten, Tannen, Buchen und Eichen auf ausgewählten Standorten des Schwarzwalds

Kahle, H.-P.

1999

Projektbericht - Abschlussbericht

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Beschreibung

Das Ziel des hier vorgestellten waldwachstumskundlichen Forschungsvorhabens besteht in der Untersuchung der Zusammenhänge zwischen der Variation von Klima und Witterung und den inter- und intraannuellen Zuwachsreaktionen von Fichten (Picea abies (L.) Karst.), Tannen (Abies alba Mill.), Buchen (Fagus silvatica L.) und Eichen (Quercus petraea (Matt.) Liebl. und Quercus robur L.) unter besonderer Berücksichtigung ausgewählter Standortfaktoren.

Im Flächenschwarzwald wurden hierzu Fichten und Tannen entlang eines Gradienten zunehmender temporärer Vernässung auf einem mäßig frischen, einem wechselfeuchten und einem vernässenden Standort ausgewählt. Im Gebiet des Südschwarzwalds und der Oberrheinischen Tiefebene wurden Untersuchungsbäume entlang von Talquerschnitten in den Höhenstufen kollin bis montan auf Sommer- und Winterhängen an Standorten ausgewählt, die sich im Hinblick auf das Wasserspeichervermögen und die Nährstoffausstattung des Bodensubstrats wenig unterscheiden.

Die Witterungsverhältnisse in verschiedenen Höhenlagen des Schwarzwaldes und Oberrheinischen Tieflands unterliegen großen periodischen Schwankungen, die enge Zusammenhänge mit den Wachstumsreaktionen der Bäume aufweisen. Damit kommt dem Witterungsverlauf eine Schlüsselrolle bei der Steuerung kurz- und mittelfristiger Wachstumsabläufe zu. Besonders bemerkenswert ist die mehrere Jahre anhaltende wachstumshemmmende Wirkung warmtrockener Sommer und die wachstumssteigernde Wirkung feuchtkühler Sommer. Der Standortfaktor Höhenlage wirkt sich stärker differenzierend auf die Wachstumsreaktionen der untersuchten Waldbäume aus als der Faktor Exposition.