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Altlastenerkundung mit biologischen Methoden

Bild der Titelseite der Publikation: Altlastenerkundung mit biologischen Methoden

1994

Fachdokument (allgemein) - Fachbroschüre

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Beschreibung

An acht Modellstandorten des Landes Baden-Württemberg wurden schwerpunktmäßig in den Jahren 1988 bis 1990 Untersuchungen zum Einsatz von biologischen Methoden bei der Altlastenerkundung durchgeführt und in den folgenden Jahren durch weitere Untersuchungen ergänzt. Daraus resultiert ein Kompendium, in dem in gestraffter Form die Ergebnisse vorgestellt und Hinweise zur Anwendung in der Praxis gegeben werden. Der Leitfaden wendet sich in erster Linie an die Wasserwirtschaftsverwaltung und mit der Altlastenerkundung betraute Ingenieurbüros. Kapitel 2 enthält eine zusammenfassende Darstellung der im Rahmen des Modellstandortprogramms angewendeten biologischen Methoden in tabellarischer Form . Neben der Beschreibung der ökotoxikologischen Indikation, der Sensibilität für bestimmte Schadstoffe und der Nennung des Methoden-Standards werden auch methodische Defizite sowie Zeitbedarf und Kosten herausgestellt. In Kapitel 3 wird ein Anwendungsschema für den sinnvollen Einsatz der verfügbaren Methoden bei der Erkundung einer Altlast vorgeschlagen. Je nach Schutzgut werden unterschiedliche Methoden genannt. Weiter wird eine Vorgehensweise empfohlen, wie die Methoden koordiniert einzusetzen sind. Kapitel 4 enthält die ausführliche Beschreibung aller 16 getesteten Methoden. Begonnen wird mit Methoden des passiven Monitorings wie standortskundliche Vegetationskartierung, Flechtenkartierung oder Schadstoffanalyse bei Pflanzen gefolgt von Methoden des aktiven Monitorings wie verschiedene Wassertests. Jede der Methoden und deren Funktion werden beschrieben, daneben werden Zeitbedarf und Kosten genannt. Anhand der konkreten Erfahrungen an den Modellstandorten werden Defizite und Eignung der Methoden diskutiert und ein etwaiger weiterer Forschungsbedarf besprochen. Im Kapitel 5 werden weitere Tests, die im Rahmen der Modellstandort- Untersuchungen nicht zur Anwendung kamen, wie Mutagenitäts- und Kanzerogenitätstests oder Immumoassays diskutiert.