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Ableitung von Emissionsfaktoren für Staub, insbesondere der PM10-Fraktion, aus diffusen Quellen

Bild der Titelseite der Publikation: Ableitung von Emissionsfaktoren für Staub, insbesondere der PM10-Fraktion, aus diffusen Quellen

2015

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Beschreibung

Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) wurde vom Umweltministerium Baden-Württemberg beauftragt, Emissionsfaktoren für Staub, insbesondere der PM10 -Fraktion, aus diffusen Quellen abzuleiten. Hierzu wurden von der LUBW im Umfeld eines Betriebs zum Umschlag und zur Aufbereitung von Altholz die Staubkonzentrationen (Immission) und die meteorologischen Daten an 4 Messpunkten (3 in und 1 entgegen der Hauptwindrichtung) ermittelt. Die Auswertung erfolgte durch die iMA Richter & Röckle GmbH & Co. KG. Zunächst wurden die Messdaten den entspr. Betriebsvorgängen zugeordnet und Störeinflüsse (z.B. landwirtschaftliche Aktivitäten im Umfeld) eliminiert. Um von den gemessenen Immissionen auf die Emissionen zu schließen, wurde gemäß DIN EN 15445:2008 2 jeder potenziellen Emissionsquelle zunächst eine Einheitsemission von 1 g/s zugeordnet. Anschließend wurden unter Zugrundelegung der meteorologischen Daten und der Quellkonfiguration Zeitreihen der Immissionszusatzbelastung an den Messpunkten mittels Ausbreitungsrechnung ermittelt. Zur Ermittlung der Emissionsfaktoren wurde die Methode der Doppelsummenanalyse angewandt. Bei dieser Methode werden die Summen der berechneten und gemessenen Staubkonzentrationen gegeneinander aufgetragen und die Emission aus der Kurvensteigung abgeleitet. Mit dieser Methode konnten Emissionsfaktoren für die Betriebszustände

  • Schreddern und
  • Verladen von zerkleinertem Holz

ermittelt werden. Die Emissionsfaktoren sind abhängig von der Windgeschwindigkeit und stark abhängig von der relativen Luftfeuchtigkeit.