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GIS-GwD - Abschlussbericht GIS-Arbeitsplatz für die Gewässerdirektionen

Bild der Titelseite der Publikation: GIS-GwD - Abschlussbericht GIS-Arbeitsplatz für die Gewässerdirektionen

Schulz, Klaus-Peter

2002

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Beschreibung

Von Ende 1998 bis Ende 2002 wurde am Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissenverarbeitung an der Universität Ulm (FAW) das Projekt „GIS-Arbeitsplatz für die Gewässerdirektionen“ (GIS-GwD) im Rahmen des Umweltinformationssystems Baden-Württemberg durchgeführt. Den Hintergrund dafür bildete die Tatsache, dass der Einsatz Geografischer Informationssysteme (GIS) bereits seit einigen Jahren nicht mehr nur auf wissenschaftliche Institutionen beschränkt ist, sondern in immer vielfältigerer Weise auch im Verwaltungsbereich Einzug gehalten hat. Dies gilt auch für die Gewässerdirektionen in Baden-Württemberg.
Der Forderung nach einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Oberflächen- und Grundwasserressourcen kann ohne Berücksichtigung vielfältiger räumlicher Informationen nicht nachgekommen werden. Somit wird die Anwendung von GIS zur Lösung zahlreicher in diesem Zusammenhang gestellter Fragen unverzichtbar. Gängige GIS bieten zwar eine Reihe leicht zugänglicher Standardfunktionen, die Umsetzung fachspezifischer Aufgaben erfordert aber häufig komplexe Bedienungsschritte, die oft ohne hinzuprogrammierte Funktionalitäten oder Bereitstellung gänzlich neuer Werkzeuge nicht zu bewältigen sind.
Die im Rahmen von GIS-GwD aufgebauten GIS-Arbeitsplätze sollen in erster Linie die Erfassung bzw. den Import und die Verwaltung der erforderlichen Basis- und Fachgeodaten unterstützen, sowie geeignete Methoden zu ihrer Integration, Analyse und Präsentation bereitstellen. Ziel war somit eine einfachere, schnellere und qualitativ verbesserte Bearbeitung raumbezogener Daten in den jeweiligen Dienststellen. Vor allem bei zeitintensiven Arbeitsschritten (etwa Digitalisierung aus analogen Karten, Längeneinteilung von Fließgewässern, Erstellung thematischer Karten) kommen die Vorteile einer automatisierten Bearbeitung klar zum Ausdruck im Sinne erhöhter Effizienz und daraus resultierender Kostenersparnis. Auch die für Ingenieurberechnungen erforderlichen Nachbearbeitungen werden durch den GIS-Arbeitsplatz vielfältig unterstützt und können dadurch wirtschaftlicher erbracht werden. Schließlich wird bei den Gewässerdirektionen wertvolles Know-how zum Betrieb von GIS aufgebaut bzw. vertieft.