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Langzeitverhalten des Gebietsniederschlags in Baden-Württemberg und Bayern

Bild der Titelseite der Publikation: Langzeitverhalten des Gebietsniederschlags in Baden-Württemberg und Bayern

2005

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Beschreibung

Seit Jahren wird sowohl in Fachkreisen als auch in der Öffentlichkeit eine rege Diskussion um Ursachen und Folgen des Klimawandels geführt. Der Wasserkreislauf, als Grundlage einer Reihe von Energie– und Stoffkreisläufen, ist unmittelbar vom Klimawandel betroffen. Als Konsequenz der weltweit beobachteten Erwärmung wird aufgrund physikalischer Zusammen-hänge allgemein eine Intensivierung des Wasserkreislaufes und der zugehörigen Komponenten des Wasserhaushalts wie dem Niederschlag angenommen. Abweichend von dieser allgemeinen Tendenz können sich jedoch regional und saisonal aufgrund der atmosphärischen Zirkulation auch unterschiedliche Entwicklungen ergeben. Laut IPCC-Bericht (2001) nahm der mittlere Jahresnieder-schlag (Periode 1900-1999) in Mitteleuropa (30°-55° N) um rd. 7% zu, wobei sich der Trend in den letzten 25 Jahren verstärkt hat. Für Deutschland zeigt die Zeitreihe der Gebietsmittel des jährlichen Niederschlags (1901-2000) allerdings nur einen leichten, statistisch nicht signifikanten Anstieg (DWD-Klimastatusbericht 2001, Beitrag Müller-Westermeier). Niederschlagsarme Regionen in Deutschland wie Brandenburg zeigten sogar rückläufige Trends beim mittleren Jahresniederschlag.