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Einsatz von tomographischen Verfahren in Horizontalbohrungen

Bild der Titelseite der Publikation: Einsatz von tomographischen Verfahren in Horizontalbohrungen

Teutsch, Georg; Dietrich, P.

2000

Projektbericht - Abschlussbericht

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Beschreibung

Eine genaue Kenntnis der Untergrundstrukturen sowie Grundwasserfließbedingungen ist eine wesentliche Voraussetzung für die Planung und Durchführung von effektiven in-situ Sanierungsmaßnahmen. Da der geologische Aufbau des Untergrundes i.a. sehr komplex ist, fällt es oft schwer, Aussagen über ein Untersuchungsgebiet allein durch die Auswertung der aus vertikalen Bohrungen gewonnenen Informationen zu treffen. Geeignete Methoden zur hochauflösenden Erkundung des Bereich zwischen vorhandenen Bohrungen sind geotomographische Verfahren. Bisher beschränkte sich ihr Einsatz jedoch auf vertikale Bohrungen, wodurch Untersuchungen nur über kurze Entfernungen mit einem vertretbarem Zeit- und Kostenaufwand möglich waren. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurde deshalb die Geotomographie insbesondere hinsichtlich der Messausrüstung für den Einsatz in Horizontalbohrungen weiterentwickelt. Mit der Durchführung verschiedener Tests konnte die Einsetzbarkeit der weiterentwickelten Messausrüstung in Horizontalbohrungen nachgewiesen werden. Des weiteren wurden eine quantitative Interpretationsmethode entwickelt, die es erlaubt, die geophysikalisch-tomographischen Messergebnisse gemeinsam mit den hydrogeologischen Daten auszuwerten. Diese Methode wurde unter Verwendung von synthetischen Modellen validiert, die aus Aufschlussuntersuchungen abgeleitet wurden. Um die Nutzungsmöglichkeiten der Verwendung von Horizontalbohrungen für Erkundungszwecke einschätzen zu können, erfolgte im Rahmen des Projekts auch ein Kostenvergleich zu der auf Vertikalbohrungen gestützten Standorterkundung.