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Mindestabflüsse in Ausleitungsstrecken

Bild der Titelseite der Publikation: Mindestabflüsse in Ausleitungsstrecken

2005

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Beschreibung

Der vorliegende Leitfaden "Mindestabflüsse in Ausleitungsstrecken" ergänzt den "Wasserkrafterlass" und gibt Hinweise für den praktischen Vollzug. Damit soll die landesweite Vorgehensweise nach dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik vereinheitlicht und eine größere Rechtssicherheit erreicht werden. Die Ermittlung der Mindestabflüsse erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren. In einem ersten Schritt wird ein Orientierungswert aus hydrologischen Daten ermittelt. Die landesweit zur Verfügung stehenden Methoden zur Ermittlung der notwendigen Daten werden erläutert. Dieser Orientierungswert wird in einem zweiten Schritt anhand der örtlichen Gegebenheiten überprüft und ggf. angepasst. Der vorliegende Leitfaden fasst die Vorgehensweise zusammen und gibt insbesondere Hinweise, wie die Orientierungswerte auf der Grundlage einfacher ökohydraulischer Kriterien an die örtliche Situation angepasst werden können. Grundlage dafür sind die Anforderungen der natürlichen Fischfauna des Gewässerabschnittes an ihren Lebensraum. Fische werden als geeignete Bioindikatoren angesehen, weil sie sehr spezifische Anforderungen an den Lebensraum "Fließgewässer" stellen und innerhalb der dort vorkommenden Lebensgemeinschaft den größten Raumbedarf haben. Das Vorgehen wird anhand von 10 Beispielen beschrieben.