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Ermittlung atmosphärischer Stoffeinträge in den Boden

Bild der Titelseite der Publikation: Ermittlung atmosphärischer Stoffeinträge in den Boden

1997

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Beschreibung

Die Kenntnis der aus der Luft deponierten Schadstoffe ist Grundlage eines nachhaltigen Boden- und Gewässerschutzes. Die bestehenden landes- und bundesweiten Umweltmeßnetze liefern hierzu jedoch nur unzureichende Informationen. Defizite liegen hierbei vor allem in den betrachteten Stoffgruppen und in der Dichte der Meßstellen. Die derzeit praktizierten Probenahmeanalysenmethoden sind sehr kostenintensiv und daher für flächenrepräsentative Monitoringprogramme mit hoher Meßstellendichte nicht finanzierbar. Ziel des in diesem Band zusammengefaßten Fachgespräches war es, die Anforderungen an Depositionsmessungen zu konkretisieren und den Forschungs- und Entwicklungsbedarf für neue Verfahren aufzuzeigen. Das Fachgespräch gliederte sich in drei Blöcke: Im ersten Block wurden die Anforderungen an Depositionsmessungen aus der Sicht des Bodenschutzes skizziert und eine vorläufige Priorität der Schadstoffe formuliert (Kapitel A). Im zweiten Block wurden vorhandene und zu entwickelnde Sammelverfahren zur Erfassung von Depositionen vorgestellt und dabei insbesondere auf Aspekte bei der Probenahme organischer Spurenstoffe und die Möglichkeit der in-situ-Anreicherung bei der Probenahme eingegangen (Kapitel B). Im dritten Block wurden Funktionsweise sowie Vor- und Nachteile von Immunoassays dargestellt (Kapitel C). Neben den Einzelbeiträgen aus den Fachgesprächen enthält der vorliegende Band die Schlußfolgerungen, die sich aus der Diskussion ergaben. Diese konkretisieren den Bedarf und die Anforderungen für neue Sammel- und Nachweisverfahren und sind Grundlage für das weitere Vorgehen.