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Schadstoffe in klärschlammgedüngten Ackerböden Baden-Württembergs - Kurzbericht

Bild der Titelseite der Publikation: Schadstoffe in klärschlammgedüngten Ackerböden Baden-Württembergs - Kurzbericht

2003

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Beschreibung

Ziel der Studie war die Klärung der Frage, ob die Klärschlammdüngung zu einer Anreicherung insbesondere auch nicht ubiquitärer organischer Schadstoffe führen kann. Dieser Nachweis erfolgte an drei von elf landwirtschaftlichen Praxisstandorten und zwei Versuchsflächen (Klärschlammversuch der Universität Hohenheim). An den beiden Praxisstandorten mit den höchsten Klärschlammaufbringungsmengen wurden Anreicherungen von Organozinnverbindungen und polyzyklischen Moschusverbindungen sowie Kupfer und Zink nachgewiesen. An einem weiteren Praxisstandort waren die Gehalte an Organozinnverbindungen und Dioxinen signifikant erhöht. Auf den Versuchsflächen zeigten sich deutliche Anreicherungen der genannten Stoffe und zusätzlich von Cadmium, Blei und Quecksilber sowie PCB, PAK und DDT. Bemerkenswert ist u.a. die offenbar hohe Persistenz der nachgewiesenen Organika im Boden über den teils langen Zeitraum seit der letzten Beschlammung (bis 14 Jahre). Die Schwermetallkonzentrationen lagen auf den Versuchsflächen teils oberhalb, auf den Praxisflächen unterhalb der Vorsorgewerte nach BBodSchV. Die Langfassung zu dieser Studie ist als Heft 14 in der Reihe Bodenschutz der LfU mit dem Titel: „Schadstoffe in klärschlammgedüngten Ackerböden Baden-Württembergs" erschienen und ist ebenfalls im Shop verfügbar.