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Ursachenanalyse im Rahmen der Erarbeitung von Luftreinhalteplänen

Bild der Titelseite der Publikation: Ursachenanalyse im Rahmen der Erarbeitung von Luftreinhalteplänen

2003

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Beschreibung

Bei der Ursachenbetrachtung wird der quantitative Einfluss relevanter Luftschadstoff-Emittenten an den zu betrachtenden Messpunkten bzw. in den Kommunen untersucht. Dabei wird unterschieden in die Anteile der kleinräumigen Belastung und des großräumigen Einflusses. Bei der kleinräumigen Belastung werden die Emissionsbeiträge der relevanten Verursacher direkt am Messpunkt und in unmittelbarer Umgebung des Messpunktes betrachtet, während der großräumige Einfluss die Immissionsverhältnisse in einem weiter gefassten Gebiet um einen Messpunkt widerspiegelt. Der nun vorliegende Bericht zeigt die Ergebnisse der Ursachenanalyse für die 21 Messpunkte in Baden-Württemberg, bei denen eine Überschreitung des 2002 geltenden EU-NO2-Beurteilungswertes (Jahresmittelwert aus Immissionsgrenzwert 2010 und Toleranzmarge) im Messjahr 2002 festgestellt wurde. Die Emittentengruppen Kleinfeuerungsanlagen, industrielle Punktquellen und der Offroad-Verkehr (Schiene-, Schiffs- und bodennaher Flugverkehr) haben groß- und kleinräumig zusammen einen Anteil von 5 % bis 12 % des gemessenen Jahresmittelwertes f> ür Stickstoffdioxid an den untersuchten Messpunkten. Die groß- und kleinräumige Belastung, die durch den Straßenverkehr verursacht wird, liegt insgesamt zwischen 74 % und 85 %. Die Immissionsprognose für das Zieljahr 2010 zeigt, dass selbst bei Zugrundelegung eines > "> Best-case> "> -Szenarios an 15 der 21 untersuchten Messpunkte in Baden-Württemberg der im Jahr 2010 gültige Grenzwert für das NO2-Jahresmittel von 40µg/m3 überschritten sein wird, während an 6 weiteren Messorten der Immissionsgrenzwert im Idealfall unterschritten werden könnte.