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Demontagefabrik im urbanen Raum - Konzeption und Planung

Bild der Titelseite der Publikation: Demontagefabrik im urbanen Raum - Konzeption und Planung

Zeller, Torsten; Birkenfeld, Sven; Keich, Oliver; Nawothnig, Bernd; Seelig, Jan Henning

2016

Projektbericht - Abschlussbericht

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Beschreibung

Die baden-württembergische Landesregierung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die langfristige Rohstoffversorgung des Industriestandorts Baden-Württemberg zu sichern. Das Projekt "Demontagefabrik im urbanen Raum - Konzeption und Planung" ist das zweite Projekt auf dem Weg zur Realisierung einer Demontagefabrik, welche auf die Wiedergewinnung kritischer Rohstoffe unter der Bedingung einer wirtschaftlichen Betriebsweise abzielt.

Im vorangegangenen Projekt "Demontagefabrik im urbanen Raum - Erweiterte Stoffstromanalyse" wurde die Identifizierung und Quantifizierung von Abfallströmen, die für die Zuführung in die Demontagefabrik geeignet sind, durchgeführt. Dazu wurde die im Rahmen der "Analyse kritischer Rohstoffe für die Landesstrategie Baden-Württemberg" vorgenommene Analyse der Abfallströme aktualisiert, spezifiziert und erweitert. Zudem wurden über die reine Stoffstromanalyse hinaus Recherchen zum Stand der Technik der Demontage durchgeführt, um eine optimierte Rückgewinnung der kritischen Rohstoffe aus den Abfallströmen umsetzen zu können.

Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde im Projekt "Demontagefabrik im urbanen Raum - Konzeption und Planung" die Fokussierung auf die Rückgewinnung von Magnetmaterialien (Neodym-Eisen-Bor-Magnete) gelegt, welche eine Reihe unterschiedlicher Metalle der Seltenen Erden enthalten. Ziel war die Konzeptionierung der Demontagefabrik anhand ausgewählter Modellstoffströme. Als Input-Stoffströme fanden Industrie-Elektromotoren, Elektromotoren aus dem Automobilbereich sowie Antriebe und Nabendynamos aus dem Fahrradbereich Berücksichtigung.

Zu den genannten Modellstoffströmen wurden das Aufkommen in Deutschland und dem benachbarten Ausland, die derzeitige Erfassung, der Verbleib und die Verwertungswege sowie der Stand der Aufbereitung durch Recherchen und Befragungen von Marktteilnehmern dargestellt.