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Erhaltung fruchtbaren und kulturfähigen Bodens bei Flächeninanspruchnahmen

Bild der Titelseite der Publikation: Erhaltung fruchtbaren und kulturfähigen Bodens bei Flächeninanspruchnahmen

Hermann, H.; Heinrichsmeier, K.; Adam, P.; Geiß, M.; Zwölfer, F.

1994

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Beschreibung

Schutz des Mutterbodens und die schonende Rekultivierung der Flächen sind zentrale Anliegen bei jeder Form von Flächeninanspruchnahme. Sei es durch Überbauung, Rohstoffabbau oder sonstige Vorhaben.

Im Jahre 1984 wurden in Baden - Württemberg fast 7 Millionen m3 Bodenaushub auf Hausmüll-, Erd- und Bauschuttdeponien abgelagert. Mit diesem "beseitigten Abfall" hätten Flächen von mehreren 100 ha rekultiviert oder durch Bodenauftrag verbessert werden können.

Die Erhaltung und Wiederverwendung von kulturfähigem Bodenaushub ist kein Selbstzweck. Sie dient der Rekultivierung von Flächen mit zerstörtem Boden wie Kiesgruben, Steinbrüchen, Deponien, aufgelassenen Straßen u.a. und ermöglicht eine Verbesserung geringwertiger, flachgründiger Böden.

Nicht jeder Boden ist für die Wiederverwendung geeignet, also kulturfähig. Aber auch kulturfähiger Boden kann durch unsachgemäßes Vorgehen bei der Umlagerung irreparable Schäden erleiden.

Die vielschichtige, bodenkundliche, technische und organisatorische Fragen umfassende Problematik ist Gegenstand dieser Untersuchung. Im Einzelnen werden in Kapitel 2 die Eigenschaften und Vorkommen von fruchtbarem und kulturfähigem Boden aufgezeigt. Die Gewinnung und Wiederverwertung des kulturfähigen Bodens wird im Detail in Kapitel 3 beschrieben. Im Kapitel 4 werden Überlegungen angestellt hinsichtlich der staatlichen und privatwirtschaftlichen Regelung zur Erhaltung von kulturfähigem Boden.