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Rote Liste und kommentiertes Verzeichnis der Brutvogelarten Baden-Württembergs

Bild der Titelseite der Publikation: Rote Liste und kommentiertes Verzeichnis der Brutvogelarten Baden-Württembergs

Bauer, Hans-Günther; Boschert, Martin; Förschler, Marc; Hölzinger, Jochen †; Kramer, Mathias; Mahler, Ulrich

2016

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Preis 24,00 € zzgl. Versand

Beschreibung

Bei der 6. Fassung der "Roten Liste und dem kommentierten Verzeichnis der Brutvogelarten Baden- Württembergs“ konnte das Autorenteam auf die Ergebnisse der bundesweiten ADEBAR-Kartierung (Atlas Deutscher Brutvogelarten) aus den Jahren 2005–2009 zurückgreifen. Damit stand eine wohl bisher einmalige Datengrundlage und -qualität zur Verfügung. Das Rote-Liste-Gremium beschränkte auf dieser Basis seine Arbeit nicht auf die Anwendung bundesweit einheitlich weiterentwickelter Kriterien zur aktuellen Einstufung der Gefährdungssituation unserer Brutvogelarten. Es brachte vielmehr seine besondere Expertise z. B. in Form von Präzisierungen der über ADEBAR ermittelten Bestandsangaben ein, was u. a. die durch das überarbeitete Kriteriensystem eingeschränkte Vergleichbarkeit mit der vorangegangenen Roten Liste verbessern sollte. Die Transparenz der Einstufungen blieb dabei durch direkte Gegenüberstellung der Bestandseinschätzungen des Gremiums mit den ADEBAR-Zahlen gewahrt. Im Übrigen gelang es, ein über eine einfache Rote Liste hinaus gehendes Werk zu erstellen, das alle Brutvogelarten Baden-Württembergs listet. Für jede einzelne Art gibt es übersichtliche tabellarische Darstellungen zum Status und Angaben zum Brutbestand auf Landes- und Bundesebene. Je nach Status werden Rote Liste-Kriterien und -Einstufungen sowie Verantwortlichkeits- und internationale Schutzstatusangaben ergänzt. In einem Textteil wird auf spezifische Besonderheiten und bei ausgewählten Arten auf aktuelle Gefährdungsfaktoren sowie mögliche Schutz- und Fördermaßnahmen eingegangen. In der abschließenden Bilanz steht einer relativ niedrigen Anzahl von Arten mit verbesserter Situation eine größere Artenzahl mit zunehmender Gefährdung gegenüber. Dabei wurde im Vergleich zu vorangegangenen Roten Listen mit der zunehmenden Betroffenheit von bisherigen „Allerweltsarten“ insbesondere der offenen Agrarlandschaft eine neue Stufe der Gefährdungsqualität erreicht.