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Sicherung von bestehenden Bauten gegen Gefahren durch Deponiegas - Objektschutz

Bild der Titelseite der Publikation: Sicherung von bestehenden Bauten gegen Gefahren durch Deponiegas - Objektschutz

Ingenieurbüro Roth und Partner GmbH,

1995

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Beschreibung

Das Handbuch behandelt mögliche Schutzmaßnahmen an bestehenden Objekten, die durch Deponiegas auf oder in der Nähe von alten Ablagerungen gefährdet sind. Deponiegas enthält neben den Hauptkomponenten Methan und Kohlendioxid auch Stoffe mit beträchtlichem toxischem oder krebserzeugendem Potential. Es kann deshalb Gefahren oder Nachteile verursachen durch Explosionen, Brände, Erstickungen, Vergiftungen, Geruchsbelästigungen und Schädigung von Flora bzw. Fauna. Je nach Situation kann die Wirkung plötzlich und ohne erkennbare Vorankündigung eintreten. Die Entfernungen von der Ablagerung zu gefährdeten Objekten können beträchtlich sein. Die Wirkungsmechanismen wurden erst in den siebziger Jahren bekannt. Vereinzelt wurden Schutz- und Abwehrmaßnahmen durchgeführt. Im Zuge der systematischen Altlastenbearbeitung in Baden-Württemberg erschien eine grundsätzliche Behandlung des Problems angezeigt. In Kapitel 2 wird grundsätzlich erläutert, wie Gefahrensituation entstehen können und wie sie zu beurteilen sind. Kapitel 3 nennt die grundsätzlichen Schutzziele. Darauf aufbauend wird anhand von schematischen Darstellungen gezeigt, wie geeignete Sicherungskonzepte entwickelt werden können. Die einzelnen Stufen der Vorgehensweise: Festlegung der Sanierungsziele, Entwicklung eines Konzeptes, Entwurfs- und Detailplanung werden erläutert. In Kapitel 4 sind technische Details einzelner Sanierungsmaßnahmen übersichtlich dargestellt und erläutert. Kapitel 5 befaßt sich mit zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen während und nach Durchführung von Schutzmaßnahmen. In zwei Anhängen sind eine Fülle von Ausführungsdetails und einige Sanierungsbeispiele beschrieben. Wenn auf oder in der Nähe von alten Ablagerungen neue Objekte erstellt werden sollen, gelten andere Grundsätze und sind andere bautechnische Maßnahmen anzuwenden. Das vorliegende Handbuch kann deshalb hier nicht angewendet werden.