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Untersuchungsstrategie Grundwasser

Bild der Titelseite der Publikation: Untersuchungsstrategie Grundwasser

Beschreibung

Der Leitfaden richtet sich vor allem an Sachverständige, Fachbüros und Fachbehörden, aber auch an Grundstückseigentümer und Untersuchungspflichtige, die Untersuchungen im Grundwasser entwickeln, prüfen oder beauftragen. Er beschreibt die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Entwicklung von Untersuchungsstrategien zur Schaffung einer ausreichenden Datengrundlage im Grundwasser zur Beurteilung der Gefahrenlage von Altlasten und schädlichen Bodenveränderungen, um darauf aufbauend sachgerechte Entscheidungen wie Monitorung oder Sanierung zu treffen. Dabei können auch kosten- und zeitsparende Möglichkeiten von zielgerichteten Untersuchungsmethoden wie integrale Pumpversuche berücksichtigt werden.

Im Anhang ll des Leitfadens von 2008 sind ausgewählte Hintergrundwerte, Prüfwerte, GFS-Werte und Emax-Werte tabellarisch aufgeführt. Im Schutzgut Grundwasser sind nach LAWA (2017) inzwischen die GFS-Werte maßgeblich. Konsequenterweise müssen daher für die Frachtbetrachtungen und Herleitung der Emax-Werte die GFS-Werte herangezogen werden. Daher wurden die in Anhang ll dargestellten Werte für die Schadstofffrachten überarbeitet und die Frachten anhand der aktuellen GFS-Werte 2023 neu berechnet. In Baden-Württemberg werden nach einer Detailuntersuchung die Emax-Werte im Zusammenhang mit den ermessensleitenden Regelungen (§ 15 Abs. 8 der BBodSchV 2021, die am 01.08.2023 in Kraft tritt) für die Prüfung der Sanierungsnotwendigkeit und Sanierungszielfestlegung angewendet.