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Pilotstudie zur nachhaltigen Entwicklung von Nachkriegssiedlungen (1945 - 65) unter besonderer Berücksichtigung von Flächenökonomie und Flächenmanagement

Bild der Titelseite der Publikation: Pilotstudie zur nachhaltigen Entwicklung von Nachkriegssiedlungen (1945 - 65) unter besonderer Berücksichtigung von Flächenökonomie und Flächenmanagement

Forschungsgruppe Stadt + Umwelt Ludwigsburg, ; Schöfl, Günther

2005

Projektbericht - Abschlussbericht

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Beschreibung

Im Rahmen des Projekts wurden Grundlagen zur Strukturierung des kommunalen Flächenmanagements als Instrument der Revitalisierung von Nachkriegssiedlungen erarbeitet. Aus der Analyse von 11 Fallstudien wurden drei Strategien der nachhaltigen Sicherung und Entwicklung erarbeitet:

  1. Einfache Modernisierung - Minimale Wohnkosten für Transferleistungsempfänger
  2. Modernisierung und Umbau der Bestände für den Zukunftsmarkt.
  3. Abbruch und Neubau - grundlegende Veränderung der Wohnform, der Haus- und Energietechnik.

Es wurden Grundlagen für die ortsspezifischen Anteile der einzelnen Strategietypen und die zeitliche Ordnung der Maßnahmen der Revitalisierung erarbeitet.

Die Befragung von Schlüsselpersonen der Bauverwaltungen und der Wohnungswirtschaft ergab die Notwendigkeit der Revitalisierungsmaßnahmen und des kommunalen Managements. Die demographischen Untersuchungen in den Fallstudien - vertieft am Beispiel Reutlingen, Orschel-Hagen, verweisen auf die Dringlichkeit des Problems, denn mit dem anstehenden Generationswechsel bieten sich günstige Handlungsoptionen für die nachhaltige Entwicklung der Gebäudebestände und ihres Umfeldes. Wenn sie ungenutzt bleiben, entstehen soziale Brennpunkte, Segregation und Leerstände wie in der Fallstudie Mannheim-Schönau. Das abzuwenden erfordert schnelles, vorstrukturiertes Handeln.