Beschreibung

Die vorliegende Umsetzbarkeitsprüfung beschäftigt sich mit der Überprüfung eines systemischen Ansatzes zur Anwendung der hydrothermalen Vergasung in der Verwertung mikroplastikbelasteter Bioabfälle.
Die hydrothermale Vergasung ist ein sehr effizientes Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff, das ohne den Einsatz von Fremdenergie auskommt und in der Biomasse enthaltenes Mikroplastik auflöst und so den biologischen Kreisläufen ent- ziehen kann. Durch Zellaufschluss der Biomasse mit Hochleistungs-Ultraschall und Phosphor- und Stickstoff-Fällung und -Abscheidung kann die Effizienz der hydrothermalen Vergasung gesteigert werden.
Die Erkenntnisse dieser Umsetzbarkeitsprüfung zeigen den Stand der Technik und modellieren in der Zukunftsvision „HYDRA-Projekt“ die Chancen dieser Technologie, zeigen Wege zur Wirtschaftlichkeit und damit zur möglichen Lösung von zwei Zukunftsaufgaben:
Die Energiewende und die Vermeidung von Kunststoffeinträgen in die Böden.